Hoher Besuch und die Pläne für den Funktionsneubau

Hoher Besuch heute in unserem Klinikum: Eine Delegation des Gesundheitsministeriums und der Regierung von Oberbayern traf sich mit Landrat Thomas Eichinger, Vorstand Marco Woedl, Ärztlichem Direktor Dr. Alexander Schnelke, Bauprojektsteuerer Günter Ulke und dem Team des Architektenbüros „Telluride“, um die weitere Vorgehensweise und den Zeitplan für den Funktionsneubau abzustimmen. Vor einigen Tagen wurde das Büro aus München, das die Ausschreibung gewonnen hatte, mit der Planung aus den bereits bestehenden Entwürfen beauftragt.

Gemeinsam besichtigte die Gruppe das Klinikum – und natürlich speziell die Fläche im Patientengarten, auf der unser Funktionsneubau entstehen soll.

Damit soll das Klinikum Landsberg fit gemacht werden für die nächsten 30 Jahre. Denn im Neubau ist Platz für neue OP-Säle, eine größere Intensivstation und eine ganz neue Zentrale Notaufnahme sowie ein Mutter-Kind-Zentrum und viele weitere Abteilungen. „So sind wir für die Anforderungen der Zukunft gewappnet“, erklärte der Vorstand.

Das Architekten-Team freut sich sehr darüber, einen Funktionsneubau „mit ho­her Aufenthaltsqualität und gepflegter Umgebung im Grünen“ planen zu dürfen: Entstehen wird ein Neubau mit vier Geschossen im jetzigen Patientengarten des Klinikums. In zwei Bauabschnitten soll zunächst ein Neubau als Anbau entstehen (ca. 7.000 m² Nutzfläche) sowie freiwerdende Bereiche im Bestandsgebäude (ca. 1.600 m² Nutzfläche) umgebaut werden. „Die Entwicklung zum Gesundheitscampus, mit einem Ensemble aus bereits bestehenden Bau­steinen und den zukünftigen Neubauten, macht das Klinikum zu einem zukunftsweisenden und für die Region wichtigen Projekt“, erklärten die Architekten.

Das Entwurfskonzept sieht vor, eine „öffentliche Magistrale“, also einen Verbindungsgang, als Bindeglied zwischen Alt und Neu zu schaffen. Diese Ausgestaltung zu einer durchgängigen Verbindungsachse ermögliche einen reibungslosen und ökonomischen Betrieb. Zugunsten von kurzen Wegen und optimalen Wegeverbindungen sollen die Notfallmedizin und der Hubschrauberlandeplatz verbunden werden. Alle Patient*innen und Besucher*innen der Entbindungsstation sowie die Besucher*innen der neu ent­stehenden Stationen können damit über die Haupterschließungskerne im Foyer in die Funktionseinheiten gelangen. Der Zugang soll dann über den Patientengarten als Ort des Genesens und der Kommunikation erfolgen.