Notaufnahme: Schnell einschätzen und handeln als oberstes Gebot

In unserer Zentralen Notaufnahme ist jeden Tag sehr, sehr viel los. Um die Patientensicherheit zu gewährleisten, die Behandlungsdringlichkeit schnell zu erkennen und die Patientenströme sinnvoll zu steuern, arbeiten die Mitarbeiter nach dem „Manchester Triage System“.

Dabei geht es um die zügige Ersteinschätzung (Triage) – also um die wichtige Frage: welcher Patient der Notaufnahme muss am dringlichsten behandelt werden? Die Mitarbeiter richten sich dabei nach einem fünfstufigen, weltweit verwendeten Ersteinschätzungs-System.

Den Patienten zuliebe!

Andreas Schollenberger und Fabian Nieborowsky haben jetzt den Kurs „Mentor/Auditor Ersteinschätzung“ beim Deutschen Netzwerk Ersteinschätzung absolviert. Das heißt: Die beiden können nun die Qualität der Ersteinschätzung überprüfen (auditieren) und dürfen auch Neuerungen an die Mitarbeiter vermitteln. Denn wichtigstes Ziel ist es, dass die Triage in der Notaufnahme unseres Klinikums professionell abläuft – den Patienten zuliebe!

Übrigens muss jeder Mitarbeiter, der mit dem Manchester Triage System arbeitet (das ist immer ein Mitarbeiter pro Schicht), vorher einen Basiskurs beim Deutschen Netzwerk Ersteinschätzung absolviert haben. Die Zusatzqualifikation für Andreas Schollenberger und Fabian Nieborowsky soll nun dazu dienen, die Qualitätsstandards weiter zu verbessern.

Im Bild: Andreas Schollenberger (links; stellvertretender Leiter der Notaufnahme) und Fabian Nieborowsky (Gesundheits- und Krankenpfleger und Praxisanleiter) mit ihren Qualifikationsurkunden.