Innere Medizin am Klinikum Landsberg wird neu aufgestellt

Aus einem großen Fachbereich mit sehr breitem Spektrum werden bald vier einzelne, spezialisierte Abteilungen: Das Klinikum Landsberg stellt die Innere Medizin – nach dem Ausscheiden des Chefarztes Dr. Ingo Mecklenburg  – zukunftsweisend neu auf.

Die Innere Medizin des Klinikums Landsberg hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einer hochspezialisierten Disziplin entwickelt. Neben einer breiten internistischen Versorgung von immer älter werdenden Patienten, die immer umfangreicher medizinisch versorgt werden müssen, ist verstärkt auch das Fachwissen von Kardiologen, Gastroenterologen, Geriatern, Intensiv- und Notfallmedizinern gefragt. Dem trägt das Klinikum Landsberg Rechnung – mit einer auch für jüngere Ärzte attraktiven (weil spezialisierten) Neuausrichtung der Inneren Medizin, teilt Klinikvorstand Marco Woedl mit.

Mit Unterstützung einer renommierten Klinikberatung (iconcare) werden aktuell sowohl fachliche als auch organisatorische Themen des Bereichs Innere Medizin analysiert und gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen ein Maßnahmenplan erstellt. Dieser soll sukzessive umgesetzt werden. Dies beinhaltet auch die medizinstrategische Entscheidung, die Innere Medizin im Sinne eines Kollegialsystems (das heißt: vier spezialisierte Abteilungen, vier Leitende Ärzte) neu aufzustellen: Kardiologie und Neurologie, Akut-Geriatrie, Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin und die Zentrale Notaufnahme als untereinander eigenständige Sektionen, die aber interdisziplinär und patientenorientiert Hand in Hand arbeiten.

In diesem Veränderungsprozess spielt Dr. Peter Landwehr, der die interimistische Chefarztposition ab 01.11.2022 übernimmt, eine bedeutende Rolle; er hat die Aufgabe, ein neues Führungsteam zu formen.

Der bisherige Chefarzt, Dr. Ingo Mecklenburg, verabschiedet sich aus persönlichen Gründen. „Herrn Dr. Mecklenburg gilt großer Dank für seine geleisteten Dienste, insbesondere für die Führung der Inneren Medizin durch zweieinhalb Jahre Corona-Pandemie. Die Innere Abteilung hat dabei die Hauptlast getragen“, so Vorstand Marco Woedl. „Mit Unterstützung der Klinikleitung werden die Mitarbeiter in Workshops in den Veränderungsprozessen aktiv integriert, um hier künftig eine größtmögliche Transparenz zu garantieren, aber auch Verbesserungsansätze diskutieren zu können.“

Im Bild von links: Vorstand Marco Woedl, Personaldirektorin Dr. Julia Schäfer und Dr. Peter Landwehr.