Bei einer Großübung der Feuerwehr Landsberg ging es am Donnerstag zur Sache: In einem realistischen Übungsszenario wurde das Vorgehen bei einem möglichen Brand in der Justizvollzugsanstalt (JVA) geprobt – damit alle Einsatzkräfte (Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste und Notärztin waren vor Ort) für den Ernstfall gerüstet sind. Hauptsächlich fand die Übung rund ums Gefängnis statt – allerdings war auch die Zentrale Notaufnahme unseres Klinikums beteiligt! Im laufenden Betrieb ging es darum, eine beatmete Schockraumpatientin mit Inhalations- und Thoraxtrauma zu versorgen.
Auch dies war natürlich an diesem Tag nur gestellt – es diente zur Übung festgelegter Schockraumabläufe, so Andreas Schollenberger, pflegerischer Leiter der ZNA. Vor Ort beteiligten sich einige Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte und Sanitätsteams an der Übung. Für einige Kolleginnen und Kollegen war das eine Überraschung, denn: „Einige wenige Diensthabende waren vorher eingeweiht – der Rest wusste nicht Bescheid“, berichtet Schollenberger. Allerdings: Tritt im echten Leben ein solcher Ernstfall ein, muss das ganze Team der ZNA perfekt gewappnet sein, alles muss professionell funktionieren/ineinandergreifen.
Die Idee, dass sich auch unsere ZNA an der Großübung beteiligt, kam von Dr. Jennifer Ziegler, Oberärztin der Inneren Medizin am Klinikum – sie war als Notärztin bei der Großübung an der JVA ebenfalls im Einsatz.