Neuer Cardio-CT: Schnell und sicher zur Herzuntersuchung

Das war echte Maß- und Schwerstarbeit: Jetzt wurde der neue, etwa 1,2 Tonnen schwere Cardio-Computertomograph (kurz: CT) ins Klinikum Landsberg geliefert und mit viel Kraftaufwand und millimetergenauer Abmessung in den Räumlichkeiten des ehemaligen Bewegungsbades eingebracht – alles organisiert und mit größter Sorgfalt begleitet von Projektleiter Walter Schubert (Siemens Healthcare GmbH ) und Günter Ulke (Zentrale Dienste/Arbeitssicherheit Klinikum Landsberg).

Somit stehen den Patienten des Klinikums Landsberg in der Radiologie nun zwei Computertomographen zur Verfügung – das jetzt gelieferte ist ein Gerät der neuesten Generation, auf dem aktuellsten Stand der Technik. Da es sich um ein sogenanntes Cardio-CT handelt, ist es speziell für Herzuntersuchungen geeignet, wie Dr. Ferdinand Bauer, Leitender Chefarzt und Geschäftsführer der Radiologie Kaufbeuren-Landsberg-Füssen, die seit vielen Jahren mit dem Klinikum Landsberg kooperiert, im Gespräch erklärt: „Mit diesem Cardio-CT sind nun konkrete und zügige Untersuchungen ohne lange Wartezeiten möglich, die in vielen Fällen eine invasive, stationäre Herzkatheteruntersuchung ersetzen können.“ Sprich: Viele Fragen zu Herzkranzgefäßen können mit diesem CT abgebildet werden.

Schmerzen im Brustbereich? Sofort ins Cardio-CT!

Wenn ein Patient also mit Schmerzen im Brustbereich ins Klinikum kommt, kann sofort und vor Ort in Landsberg abgeklärt werden, ob ein Herzkranzgefäß eingeengt ist und die Situation bedrohlich sein könnte. Der Patient bekommt ein Kontrastmittel in den Arm und wird im Cardio-CT untersucht, so Dr. Bauer.

Ein weiterer Vorteil ist die deutliche Verbesserung der Schlaganfalldiagnostik. „Zudem ist die lückenlose Versorgung im Klinikum Landsberg damit sichergestellt – denn jetzt sind zwei CT vorhanden. Wenn ein Gerät einmal gewartet oder repariert werden muss, gibt es keine Ausfälle und Wartezeiten mehr – dieses Ausfallkonzept ist sehr beruhigend und wichtig für die Versorgungssicherheit“, erklärt Dr. Bauer weiter. Ein zusätzlicher Pluspunkt, den das neue Hightech-Gerät mit sich bringt: Die Strahlenersparnis durch die neueste Technik.

Und nicht zuletzt ist diese Neuanschaffung ein sehr wichtiger Bestandteil der geplanten Baumaßnahmen des Klinikums Landsberg und dem damit verbundenen neuen Notfallkonzept. Denn in Zukunft wird es im Falle eines akuten Notfalls – zum Beispiel nach einem Verkehrsunfall – sehr kurze Wege zwischen Notaufnahme, Radiologie (sprich: Computertomographie) und Intensivstation geben. Ab 1. Januar 2023 wird der neue Cardio-Computertomograph in Betrieb genommen. Ebenso wie der erste CT wird der Cardio-CT voll in den täglichen Klinikdiagnostikbetrieb integriert sein, so Dr. Bauer.

 

Info: Im Bereich Radiologie ist die überörtliche Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Kaufbeuren-Landsberg-Füssen am Standort Landsberg seit zehn Jahren Kooperationspartner des Klinikums. Die Radiologie und Nuklearmedizin Kaufbeuren-Landsberg-Füssen (KLF) ist ein ärztlich geführter, privater radiologischer Dienstleister, der im Klinikum Landsberg  einen voll ausgestatteten radiologischen Klinikstandort mit ambulanter kassenärztlicher Zulassung betreibt.

Das Klinikum Landsberg plant einen großen Funktionsneubau inklusive neuer Notaufnahme, weiteren OP-Sälen, ein Facharztzentrum, einen neuen, großen Ausbildungscampus und vieles mehr in den nächsten Jahren (lesen Sie dazu unsere eigene Serie „Die Bauprojekte des Klinikums“ auf unserer Homepage.

 

Nähere Infos unter

Radiologie – Klinikum Landsberg am Lech (www.klinikum-landsberg.de)

und Zentrum für Radiologie – Bauer diagnostics (www.bauer-diagnostics.com),

Telefon Praxis Radiologie: 08341-909367 100

Klinikum Landsberg: 08191/333-0