Wussten Sie, dass weltweit mehr als eine Milliarde Menschen mit Adipositas leben? Der Anteil bei den Erwachsenen hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt. Fettleibigkeit stellt inzwischen sogar ein größeres Gesundheitsproblem dar, als Unterernährung. All diese Fakten wurden jetzt in einer Studie der Fachzeitschrift „Lancet“ veröffentlicht. Am Welt-Adipositas-Tag 4. März verweist Dr. Harald Tigges auf diese Studie.
Dr. Tigges ist Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Stellvertretender Ärztlicher Direktor und Leiter unseres hauseigenen Adipositas-Zentrums am Klinikum Landsberg. Der Welt-Adipositas-Tag soll jedes Jahr auf das ernste Problem hinweisen und die Bevölkerung dafür sensibilisieren, dass es sich bei Adipositas um eine chronische Erkrankung mit schlimmen Folgen handelt. „Beispielsweise steigt dabei das Risiko für die Entwicklung von Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, arterielle Hypertonie, obstruktives Schlafapnoe Syndrom, Fettstoffwechselstörungen, Fettleber bis hin zur Leberzirrhose und die Entwicklung bösartiger Tumore“, erklärt Dr. Tigges.
Besorgniserregend: Immer mehr Kinder und Jugendliche sind betroffen
Besonders besorgniserregend bei der Entwicklung der Adipositas ist auch, dass immer mehr Kinder und Jugendliche weltweit bereits betroffen sind. In Deutschland waren laut Studie im Jahr 2022 übrigens 23 Prozent der Männer und 19 Prozent der Frauen betroffen.
Viele weitere Informationen über unser Adipositas-Zentrum und die möglichen Therapieangebote findet ihr unter Adipositas-Zentrum Oberbayern – Klinikum Landsberg am Lech (klinikum-landsberg.de)
Übrigens findet am 21. Juni im Landratsamt Landsberg das 2. Lech-Symposium Bayerischer Adipositas-Tag statt! Den Link zum Flyer finden Sie hier