Plötzlich zwickt es beim Laufen in der Wade. Ein Muskelkater? Eine Zerrung? Doch es lässt nicht nach. Die Gehstrecke wird immer kürzer, bis zuletzt nur noch 50 Meter schmerzfreies Gehen möglich sind, bevor man stehen bleiben muss. Man läuft sozusagen „von Schaufenster zu Schaufenster“.
Hinter diesen Beschwerden – auch „Schaufensterkrankheit“ genannt – kann eine ernsthafte Durchblutungsstörung der Beine stecken.
Das Klinikum Landsberg bietet am Donnerstag, 21. Juli, um 19 Uhr einen Onlinevortrag via „Zoom“ an – Dr. Johannes Wagner, Leitender Oberarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Klinikum Landsberg, spricht über das Thema „Schaufensterkrankheit – ein ernstzunehmendes Symptom“.
Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen:
https://klinikum-landsberg-de.zoom.us/j/82255952399
Mit zunehmendem Alter treten häufiger Durchblutungsstörung im Körper auf. Oft sind davon die Beine betroffen. Lange Zeit wird die Minderversorgung nicht bemerkt, weil sich bis zu einem gewissen Grad körpereigene „Umleitungen“ bilden. Doch dann verspürt man ein Ziehen in den Waden oder Oberschenkeln beim beschleunigten Gehen. Später kann der Schmerz auch nachts auftreten (oft verkannt als „Wadenkrämpfe“), und zuletzt kommt es zu „schwarzen Stellen“ am Fuß. Besonders gefährlich ist, dass zwei Drittel aller Patienten mit einer Durchblutungsstörung der Beine keinerlei Beschwerden haben, aber trotzdem bereits erheblich bedroht sind; das gilt insbesondere für Diabetiker. Bei ihnen ist die Schmerzempfindung an den Beinen gestört, so dass das Warnsignal nicht erkannt wird. Typische Risikofaktoren sind neben dem Diabetes mellitus das Rauchen, der erhöhte Blutdruck sowie erhöhte Blutfette.
Das Wissen um die Durchblutungsstörungen am Bein hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Inzwischen weiß man, dass jemand, der an einer solchen Erkrankung leidet und nicht korrekt behandelt wird, eine ähnliche Sterblichkeit besitzt, wie jemand mit einer Krebserkrankung. Das heißt, nicht allein das Bein ist bedroht, sondern der Mensch insgesamt.
Durch eine einfache, schmerzlose Untersuchung kann der Arzt eine Durchblutungsstörung erkennen und Maßnahmen ergreifen.
Darüber spricht Dr. Wagner beim Online-Vortrag am 21. Juli, um 19 Uhr via „Zoom“. Und gerne beantwortet er live die schriftlichen Fragen (im Chat oder im Bereich F&A) der Teilnehmer.
Und wie geht das mit dem Online-Vortrag via Zoom? Alle interessierten Teilnehmer klicken am 21. Juli um 19 Uhr auf den Link https://klinikum-landsberg-de.zoom.us/j/82255952399