Große Freude in Zeiten der Corona-Pandemie: Das zertifizierte EndoProthetikZentrum® (EPZ) Landsberg am Lech am Klinikum steht hervorragend da. Es hat eine weitere Hauptoperateurin sowie viele weitere Patienten hinzugewonnen, bietet seit Januar 2020 einen zweiten endoprothetischen Sprechstundentag pro Woche an und hat jetzt erneut das strenge Überwachungsaudit überstanden.
Riesiger Anforderungskatalog
Nur, wer diese Prüfung besteht und damit einen riesigen Anforderungskatalog erfüllen kann, darf sich weiterhin „zertifiziert“ nennen. Und das hat das Ärzte-Team um EPZ-Leiter Dr. Steffen Vennemann, EPZ-Koordinatorin Dr. Ann Kathrin Schnetkamp zusammen mit der Qualitätsmanagement-Beauftragten Dana Lindell und ihrer QM-Assistentin Melanie Beer nun wieder erfolgreich geschafft.
Seit 2014 hat das Klinikum Landsberg die Anerkennung und Zertifizierung als EndoProthetikZentrum®. Der Anspruch: „Die Patienten sollen von der ersten Info-Sprechstunde, zum Beispiel zum Thema Knie-Gelenkersatz oder Hüft-Endoprothetik – über die Operation und umfassende stationäre Versorgung bis zur anschließenden Reha qualitativ hochwertig versorgt werden“, erklärt Dana Lindell.
Geringere Wartezeiten
Wichtig ist dem Prüfer beim jährlichen Audit zu sehen, dass alle eingespannten Berufsgruppen perfekt aufeinander abgestimmt sind. Die Patienten sollen durch alle Therapiebereiche hindurch optimal versorgt werden.
Noch besser soll das jetzt übrigens durch eine neue Software gelingen – diese soll den Dokumentationsaufwand für den Arzt reduzieren und somit mehr Zeit für den Patienten ermöglichen, so Lindell.
Seit der Eröffnung der Premiumstation am Klinikum Landsberg ist das Team des EPZ – allesamt Ärzte aus dem Fachbereich Unfallchirurgie/Orthopädie – natürlich auch dort im Einsatz.
Weitere Neuerungen: Dr. Ann Kathrin Schnetkamp ist jetzt ebenfalls als Hauptoperateurin des EPZ, neben den Hauptoperateuren Dr. Steffen Vennemann und Dr. Urs M. Abker (Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie), im Einsatz.
Positiv sind auch die Fallzahlen aus dem Jahr 2019: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Patientenzahl von 197 auf 228 gestiegen – immer mehr Menschen haben sich also für eine Versorgung im EPZ entschieden. Wegen dieser erhöhten Nachfrage gibt es nun einen zweiten Sprechstundentag pro Woche. Die Wartezeiten auf einen Termin sollen so für die Patienten verkürzt werden.